Schloss Roure in Prévenchères |
An den Höhenlagen der Gemeinde Prévenchères, eingebettet in die malerischen Falten des Ostens von Lozère, thront das majestätische Château de Roure zeitlos und wacht treu über die Mäander der benachbarten Ardèche. In dieser natürlichen Umgebung, wo der Chassezac sich seinen Weg durch schieferhaltige Täler mit beeindruckenden Reliefs bahnt, war der Mensch stets von diesem großzügigen Land fasziniert. Erbaut im Jahr 1052, besteht das Château du Roure aus einem quadratischen Donjon aus dem 11. Jahrhundert und zwei Flügeln, die ein U bilden.
Nur Prévenchères, umgeben von den sanften Kurven des Chassezac, konnte sich fest in dieser bezaubernden Landschaft verwurzeln. Das Château du Roure, hoch oben in der Gemeinde gelegen, wählt weise die Vertiefung des Geländes und schützt sich so vor den Launen der Winde und den winterlichen Kälte, während es strategisch sein Territorium überblickt. Heute ist es von einem dichten Wald und grünen Feldern umgeben, was eine harmonische Szenerie schafft, in der Natur und Geschichte in einer bezaubernden Symphonie verschmelzen.
Das Schloss, wie ein Wächter der Zeit, gliedert sich in mehrere, distincte Teile. Eine Straße, die sich im Norden schlängelt, teilt das Land und bietet klare Perspektiven auf das majestätische Gebäude und seine Umgebung. Von seinen Mauern aus reicht der Blick über das steile Tal bis zum fernen Dorf Garde Guérin, das mit ihm ein Paar unzähmbarer Wachen im Landschaftsbild des Chassezac-Tals bildet.
Als privilegierter Zeuge der Unwägbarkeiten der Zeit ist das Château de Roure weit mehr als nur eine befestigte Residenz. Seine Geschichte, eng verbunden mit dem jahrhundertealten Verlauf der Régordane, einem alten Pilgerweg, der Le Puy-en-Velay mit Saint-Gilles-du-Gard verbindet, hallt durch seine Steinmauern. Zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert erbaut, war es ursprünglich ein Wachturm, der den Horizont absuchte, um die Reisenden vor den Gefahren der Straße zu schützen.
Als die Sicherheit zurückkehrte, verwandelte sich der Turm und erweiterte seine Fenster, um Licht und Hoffnung hereinzulassen. Im 15. Jahrhundert wurde das Schloss erweitert, schmückte sich mit einem gepflasterten Ehrenhof, einem imposanten Donjon, gewölbten Räumen mit Kreuzgewölben, großen Kaminen und einer Ehrenstiege, die Zeugen einer vergangenen, aber immer noch präsenten Epoche sind. Obwohl die Zerstörungen der Zeit die Spuren seiner Kapelle verwischt haben, bleibt der quadratische, stolze Turm das am besten erhaltene Relikt seiner vergangenen Größe.
Nach Jahrhunderten des Glanzes fiel das Schloss zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert in Vergessenheit und Verfall. Im Jahr 1820, der letzte Marquis von Roure, konfrontiert mit familiärer Isolation, zeugte von der damals herrschenden Verwüstung. Im Laufe der Jahre in einen Bauernhof umgewandelt, wartete das Schloss geduldig, bis ein direkter Nachkomme des ersten Marquis 1950 mit seiner Restaurierung begann, und bestätigte so die untrennbare Verbindung zwischen der Familie und diesem geschichtsträchtigen Ort.
Heute, obwohl das Château de Roure eine private Residenz bleibt, zieht sein geheimnisvolles Wesen neugierige Besucher an, die von der Vergangenheit fasziniert sind, die jeden Stein des Gebäudes durchdringt. In dieser Region, wo die Gorges de Chassezac atemberaubende Panoramen und Wanderwege bieten, bleibt das Schloss ein verzauberndes Rätsel, das still über sein Reich mit der zeitlosen Anmut der Legenden wacht.
***
In den Falten des Ostens von Lozère, Über der Ardèche schwebend, das Château de Roure, Ein zeitloser Herr, stolz und majestätisch, Wacht über die Mäander, ein stiller Wächter. Prévenchères, sein Dorf, verborgen im Tal, wo der Chassezac sich schlängelt, durch die Berge begleitet. Das Schloss, auf seinem Höhenzug, wählt seinen Platz, Gegen Winde und Kälte, eine Strategie der Anmut. Seine Mauern haben Pilger und Kaufleute gesehen, Auf der Régordane, einem Weg des Glaubens so groß. Wachturm war er, unter dem Himmel von Lozère, Beschützer der Reisenden, eine erste Mission.
Die Jahrhunderte sind vergangen, der Turm hat sich verwandelt, Fenster erweitert, Licht ist eingedrungen. Ein Donjon, gewölbte Räume, ein Ehrenhof, Das Schloss hat sich geschmückt, zeugt von seiner Pracht. Doch die Zeit ist grausam, und das Schloss ist gesunken, In Vergessenheit, Verfall, von der Vergangenheit belastet. Bis ein Marquis, Nachkomme von einst, Seine Restaurierung unternimmt, ein wohlwollender Akt.
Heute, das Château de Roure, geheimnisvoll, Zieht die Besucher an, neugierig und abenteuerlustig. In den Gorges de Chassezac wacht es noch, Über sein Reich, eine Legende, die schläft.
Diese Erzählung, inspiriert vom Schloss, Erzählt die Echos einer Vergangenheit, die nie zu schön war. Das Château de Roure, mit seiner zeitlosen Anmut, Bleibt ein Juwel der Geschichte, ein ewiges Wunder.
Die Herrschaft von Roure, einst im Besitz des Hauses Beauvoir, unterscheidet sich mehr als eine befestigte Farm als ein echtes Schloss. Dieses architektonische Ensemble, das von Geschichte durchdrungen ist, besteht aus einem quadratischen Donjon, der den ältesten Teil des Ganzen darstellt, und zwei Gebäudetrakten, die im Osten einen Winkel bilden und von einer strategischen Planung zeugen. Im Westen des Donjons befinden sich Wirtschaftsgebäude, die anscheinend im 18. Jahrhundert errichtet wurden. Diese Nutzbauten, obwohl später entstanden, fügen dem Gelände eine funktionale Dimension hinzu und erinnern an die Bedeutung von Landwirtschaft und Viehzucht für die Herren der damaligen Zeit.
Der Donjon, robust und imposant, ist mit Schießscharten und Kanonenöffnungen versehen, die dazu entworfen wurden, die Stätte gegen mögliche Angriffe zu verteidigen. Einst mit Zinnen gekrönt, deren Konsolen heute verschwunden sind, zeugt er von einer Verteidigungsarchitektur, die den Prüfungen der Zeit standgehalten hat. An der Westfassade deutet eine Rundbogenöffnung, die heute zugemauert ist, auf den Standort eines ehemaligen Zugangs, der einst der bevorzugte Durchgang ins Innere des Schlosses war. Der Hauptteil des Gebäudes, der aus zwei rechtwinkligen Flügeln besteht, ist jünger als der Donjon und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Der südliche Flügel, der an den Donjon anschließt, hatte ursprünglich wohl eine größere Höhe, die den architektonischen Ehrgeiz seiner Planer widerspiegelt. Ein runder Turm, der derzeit eingestürzt ist, verteidigte diesen Flügel im Norden und fügte dem Komplex eine zusätzliche Schutzschicht hinzu.
Im Inneren bietet das majestätisch gewölbte Eingangsfoyer mit seinen Kreuzrippen eine beeindruckende erste Vorstellung von der mittelalterlichen Architektur. Zwei Doppeltüren führen in den großen Saal des östlichen Flügels, einen geräumigen Raum, in dem wahrscheinlich Empfänge und Bankette stattfanden. Am Ende des Eingangsflurs führt eine Toröffnung mit geschweiftem Sturz in den großen Saal des südlichen Flügels, einen Raum, in dem Überreste der Kommunikation mit dem verschwundenen Turm die vergangenen Geschichten heraufbeschwören, die noch immer in diesen Mauern widerhallen.
Dieser geschichtsträchtige Ort erzählt weiterhin die Geschichten der Herren, die hier lebten, der Kämpfe, die hier stattfanden, und der Leben, die durch seine Existenz geprägt wurden. Die Herrschaft von Roure bleibt somit ein faszinierendes Zeugnis einer anderen Zeit, in der architektonische Pracht und alltägliches Leben in einem Raum miteinander verwoben waren.
***
Die Legende des Schlosses von Roure
Es war einmal, im Herzen der Berge von Lozère, ein imposantes Schloss, bekannt als das Schloss von Roure. Dieses Schloss, errichtet zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert, war ein strategischer Wachturm für Reisende, die die Régordane, eine wichtige mittelalterliche Straße, nutzten.
Eines Tages kam ein junger Edelknabe namens Godefroy im Schloss an. Er stammte aus der fernen Stadt Le Puy-en-Velay und wollte Ritter werden. Der Herr des Schlosses, beeindruckt von dem Ehrgeiz des jungen Mannes, beschloss, ihm eine Chance zu geben. Godefroy trainierte Tag und Nacht, perfektionierte die Kunst des Schwertes und der Lanze. Sein Mut und seine Geschicklichkeit wurden in der ganzen Region legendär. Aber es war nicht nur aus Ruhmsucht, dass Godefroy diesen Weg eingeschlagen hatte; er hatte ein Geheimnis. Er hatte sich in die Tochter des Herren, die schöne Aliénor, verliebt, deren Ruf für Schönheit und Intelligenz die Grenzen des Königreichs überstieg.
Eines Sommerabends, als das Schloss sich auf ein großes Fest vorbereitete, griff eine Horde von Banditen an, um die Reichtümer des Herren zu rauben. Godefroy nahm ohne Zögern die Waffen und führte eine heldenhafte Verteidigung. Mit seinen Kampfgefährten wies er die Eindringlinge zurück und rettete das Schloss vor dem Unheil. Als Anerkennung für seinen Mut gewährte der Herr Godefroy die Hand seiner Tochter. Die Hochzeit wurde groß gefeiert, und der Ehrenhof des Schlosses hallte von Gesang und Tanz wider. Das Schloss von Roure, das Zeuge so vieler Kämpfe und Veränderungen gewesen war, wurde zum Schauplatz einer Liebesgeschichte, die die Zeiten überdauern sollte. So endet die Legende des Schlosses von Roure, einem Ort, an dem Geschichte und Romanze sich verwoben, um eine Erzählung zu schaffen, die noch immer in den schieferhaltigen Tälern von Lozère widerhallt.
Ehemaliges Urlaubshotel mit einem Garten am Ufer des Allier, L'Etoile Gästehaus befindet sich in La Bastide-Puylaurent zwischen der Lozère, der Ardèche und den Cevennen in den Bergen im Süden Frankreichs. An der Kreuzung der GR®7, GR®70 Stevenson-Weg, GR®72, GR®700 Regordane-Weg, GR®470 Quellen und Schluchten des Allier, GRP® Cévenol, Ardéchoise Gebirge, Margeride. Viele Rundwanderwege für Wanderungen und Tagesausflüge mit dem Fahrrad. Ideal für einen Entspannungs- und Wanderurlaub.
Copyright©etoile.fr